Zu Mozarts Zeit ermöglichte die neue wirtschaftliche, politische und kulturellen Entwicklung der habsburgischen Monarchie die neuen Anfänge der nationalen Erweckung und Aufklärung. Die Reformen der Kaiserin Theresia und ihres Sohnes, Kaisers Josef H. , beeinflußten auch das Leben in den slowenischen Ländern. Es entstanden unter anderem neue kulturelle Zirkel, die von aufklärerischen Ideen geprägt waren.
Die kompositorische Rezeption des Zweiten Weltkriegs und der Widerstandsbewegung in Slowenien ist ein Thema mit unterschiedlichen Aspekten. Es gibt zwar verschiedene Analysen, aber im Großen und Ganzen ist der Gegenstand noch nicht hinreichend untersucht worden. Schon während des Krieges reektierten verschiedene Kompositionen Kriegsereignisse und Gräueltaten, besonders aber unmittelbar nach dem Krieg, als viele persönliche Aussagen unmittelbarer Zeugen des Geschehens entstanden. Viele von ihnen wollten das slowenische Selbstbewusstsein stärken, manche sollten zugleich Mahnung an nachfolgende Generationen sein. So hatte diese Musik eine besondere Funktion zu erfüllen, sie ist eine 'bedeutende' Musik, wie Constantin Floros es genannt hat. Sie ist nicht nur Form, Struktur und Klangspiel sondern viel mehr. Sie transportiert seelische und geistige Erfahrungen, persönlich Erlebtes und Gefühltes, Autobiographisches.